AKN begrüßt Triebfahrzeugführende aus Indien und Malaysia: Pilotprojekt gegen Fachkräftemangel erfolgreich gestartet
Kaltenkirchen, 4. August 2025
Die AKN Eisenbahn GmbH geht neue Wege in der Personalgewinnung: Am Montag konnte Geschäftsführer Matthias Meyer gemeinsam mit vielen AKN Mitarbeitenden offiziell 15 neue Kolleginnen und Kollegen aus Indien und Malaysia begrüßen. Sie werden zukünftig als Triebfahrzeugführende bei der AKN arbeiten.
„Wir freuen uns sehr, dass Sie heute hier sind“, sagte Meyer zur neuen Ausbildungsgruppe. „Hinter uns liegt ein intensiver Prozess. Wir haben zahlreiche Bewerbungsgespräche geführt und es galt mit administrativen Herausforderungen umzugehen wie z. B. mit Arbeitserlaubnissen und Zeugnisanerkennungen, aber dieser Schritt ist enorm wichtig für die Zukunftsfähigkeit der AKN.“ Gemeinsam mit einer spezialisierten Personalagentur hat die AKN über ein Jahr lang daran gearbeitet, geeignete Kandidat*innen zu finden, die entsprechenden Genehmigungen zu organisieren und die erforderlichen Deutschkenntnisse zu vermitteln.
Die neuen Mitarbeitenden werden zunächst ein umfassendes Ausbildungsprogramm absolvieren, bevor sie die Züge der AKN fahren dürfen. Dabei steht nicht nur die fachliche Qualifikation im Mittelpunkt, auch interkulturelle Begleitung, sprachliche Schulungen und das Kennenlernen der neuen Umgebung gehören zum Kursprogramm.
Der Fachkräftemangel bei den Triebfahrzeugführenden ist in ganz Deutschland eine große Herausforderung. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte die AKN drei eigene Ausbildungskurse organisiert und auf diesem Weg 18 neue Triebfahrzeugführende gewonnen.
Mit dem aktuellen Pilotprojekt geht das Unternehmen nun einen Schritt weiter und beschreitet neue Wege in der internationalen Fachkräftegewinnung. Unterstützt wurde das Projekt vom Land Schleswig-Holstein, das sich frühzeitig für dieses Vorhaben starkgemacht hatte.
Auch die Verkehrsstaatssekretärin des Landes Schleswig-Holstein und Vorsitzende des AKN Aufsichtsrats, Susanne Henckel, betont die Bedeutung des Projekts: „Mobilität braucht Menschen. Es ist ein starkes Signal, dass die AKN aktiv neue Wege geht, um den Betrieb zu sichern und gleichzeitig international qualifizierte Fachkräfte für die Region zu gewinnen. Dieses Projekt zeigt, wie Fachkräftesicherung und Integration Hand in Hand gehen können.“
Matthias Meyer abschließend: „Ich sehe in diesem Projekt einen echten Meilenstein, nicht nur für die AKN, sondern auch für die Mobilität im Norden. Die neuen Kolleginnen und Kollegen bringen nicht nur fachliche Kompetenz mit, sondern auch eine neue Perspektive. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“
Weitere Informationen:
www.akn.de